Donnerstag, 4. Dezember 2008

...

Ist es Zufall, dass Begehren und Verzehren so ähnlich klingen?

Donnerstag, 27. November 2008

Wunderschöner Wintermorgen

Guten Morgen oder Vormittag liebe Mitmenschen,


wer mich hören/lesen kann, bitte einmal kurz "HALLO" rufen. Ah, jetzt seh ich euch. Nur zu den aktuellen Nachrichten. Es ist kalt...saukalt. Mindestens -10°C. Mindestens. Nein, soo schlimm ist es natürlich nicht. Der Frost hat Eisblumen auf die Fensterscheibe gemalt und der Schnee trotzt tapfer der Sonne. Der Himmel ist knalleblau und die Luft ist so rein, dass man sie zum Putzen nehmen könnte. Herrlich. Entgegen meiner Angewohnheit zu lange zu schlafen und bis zur letztem Minute im Bett zu bleiben, habe ich meinen Wecker heute eine Viertelstunde vor dem meines Freundes gestellt, habe mich heimlich aus dem Bett geschlichen und Frühstück gemacht, welches normalerweise zwecks Zeitmangel ausfällt. Ja, mein liebes männliches Wohnmitglied wollte aber das warme Bett partou nicht verlassen. Rollentausch. Ist heute Umkehrtag? Während ich also in aller Ruhe und genüsslich wach wurde, lüftete, die ersten Sonnenstrahlen genoss und mir selber einen guten Morgen wünschte, kam auch mein Herr Freund aus den Federn. Müde aß er seine Cornflakes und trank seinen Kaffee - nicht. Ich auch nicht. Pfui Deifi, Kaffeekochen sollte ich erst lernen. Ei ei ei. Es ist schön morgens Zeit zu haben und sich selber Gesellschaft zu leisten. Sollte ich öfter machen. Herrlich.

Samstag, 22. November 2008

Heute kam der erste Schnee

Da es gestern mal wieder viel zu spät
wurde, wurde ich heute erst wach,
als meine beste Freundin auf meinem Handy anrief.
"Naa? Wie gehts dir?"
jubelte sie mir auch gleich entgegen. Ich nuschelte eine mehrdeutige Antwort und sie erzähle mir, warum sie so gut drauf wäre. Und dann:
"...und außerdem wegen dem Schnee!!!"
Ich stutze. Welchem Schnee? Wie, was Schnee?

"Na, draußen sind die ganzen Dächer und das Gras weiß."
Oh weia. Ich blizelte zum Wecker. Halb 1. Meine Güte, ich hatte wirklich einen der wichtigsten Tage im Jahr verpasst. Den Tag des ersten Schnees. Das musste nachgeholt werden. Ich suchte in den - leider immer noch - herumstehenden Umzugskisten nach Blättern um mich an einen selbstgemalten Adventskalender zu setzen, bei dem ich sowieso nie im Leben über den 10.12 hinauskam, setzte mir eine Weihnachtsmütze auf und sang mir selber im Kopf Weihnachtslieder. Naja...ich assoziiere den Schnee eben gleich mit Weihnachten! Um mich rum hatte ich auch gleich ein bisschen Weihnachtsdeko verteilt und fühlte mich rundum glücklich. Jaja, der Schnee. Welch ein magischer Niederschlag. Gut, wenn mein Auto über die Landstraße schliddert, mein drittes Paar Schuhe von dem kalten Nass durchweicht ist und selbst meine dickste Winterjacke mich nicht mehr vor der Kälte schützt, dann finde ich den Schnee auch nicht mehr so prickelnd. Aber heute, an diesem besonderen Tag ist der Schnee für mich ein kleines Wunder.

Dies ist ein Gedicht, dass ich heute über den Schnee geschrieben habe:

Der erste Schnee, sieh hin!
Weiß und ruhig liegt der da
Ach, wie glücklich ich gewesen bin
Als ich in heut morgen sah

Weiße Flocken dicht an dicht
Sanft sind sie und nass
Fallen sie auf mein Gesicht
und ins müde grüne Gras

Bedeck die Erde, süßer Schnee
Lege sie ins kalte Bett
Gefriere selbst den tiefen See
Ich find dich hübsch und auch so nett

Und zum Schluss noch ein Ausschnitt aus einer Schulbibel von 1964


Freitag, 14. November 2008

HALLO

Sag zu jedem neuen Tag HALLO!
Denn du bist nicht irgendwo
Du bist ein Teil von dieser Welt
Die von Traurigkeit nichts hält


Die Sonnenblume - Gottes schönster Fehler

Donnerstag, 6. November 2008

Kalle, die Ente

Kalle ist keine Qualle, Kalle ist eine Ente. Nicht irgendeine Ente. Kalle ist eine Superente. Ja, eine Superente. Nachts, wenn die Entinnen schlafen, zieht Kalle sein Superkalle Kostüm an und rettet Frösche in Not. Oder Katzen. Oder er rettet Vögel. Vor den Katzen. So verbringt Kalle also seine Nächte. Und tagsüber ist er soooo müde, dass er ZickZack schwimmt und alle ihn auslachen, weil er so schusselig ist.

Keiner ahnt, dass Kalle eine Superente ist. Nur Kalle weiß es. Aber das macht Kalle nichts aus. Er rettet gerne andere Tiere in Not. Kalle ist eine richtige Superente!

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Die Wiese

Ich sitze gerade auf einer Wiese, es ist warm. Nicht zu warm. Kein "nass unter den Achseln" warm. Eine angenehme Brise streicht über meine Arme und ich lächle verträumt in sein Gesicht. Sein Gesicht. Oh Gott. Ich könnte es ewig ansehen. Bis in alle Ewigkeit diese Lippen betrachten und diese Augen. Diese tiefen, dunklen Augen. Ich werde noch wahnsinnig.

Du lachst und reißt einen Grashalm ab. Eine kleine Spinne seilt sich noch schnell ab aber auch das bemerkst du gar nicht so sehr bist du in deinen eigenen Worten versunken. Du erzählst von deinen Träumen, schimpfst über Politiker und machst sinnlose Witze über die Leute um uns. Mir ist es egal. Ich hänge an deinen Lippen und beobachte die Sonnenstrahlen die über deine Haare tanzen. Du drehst dich ein bisschen zur Seite und fummelst an deiner Hosentasche herum. Eine alte Angewohnheit, ein Tick, als du während dem Reden die Zigaretten aus deiner Tasche kramtest.

Du lässt von deiner Hose ab und reißt den nächsten Grashalm ab. Du wedelst damit herum und kitzelst dir damit selber an der Nase. Als du niesen musst, muss ich lachen. Auch du lachst und stimmst ein kleines Lied über korrupte Grashalme an. So kenne ich dich. Und so liebe ich dich.


Freitag, 24. Oktober 2008

Witz zum Freitag


Der Fuchs jagt mal wieder den Hasen - ganz dem Klischee entsprechend - durch den Wald. Plötzlich bremst der Hase und sagt "Fuchs, Fuchs, halte ein! Wollen wir nicht mal die alten Traditionen brechen und Frieden schließen? Und da du so Hunger hast, lade ich dich zu mir zum Essen ein!" Der Fuch überlegt und willigt schließlich ein.
So sitzen Hase und Fuchs einträchtlich zusammen im Bau des Hasen und weil es so gemütlich ist, trinken sie auch ein paar Bierchen.
Zu fortgeschrittener Stunde schließlich sagt der Fuchs "Hase, es war so toll bei dir, aber ich muss jetzt nach Hause. Aber weil es so schön war, komm doch nächste Woche um die selbe Zeit zu mir!"
Der Hase willigt erfreut ein und begleitet den Fuchs vor die Tür. Dieser ist schon so angetrunken, dass er schwankend gegen den nächsten Baum rennt. Der Hase ruft im hinterher: "Fuchs, warte, ich fahre dich nach Hause". Und so machen sie es dann auch und der Hase fährt den Fuchs in seinem Porsche durch den Wald zu seiner Höhle.
Die nächste Woche, um die selbe Zeit, wie vereinbart, steht der Hase bei dem Fuchs auf der Schwelle und die beiden essen wieder bis ihnen fast die Bäuche platzen und trinken ein Bierchen nach dem anderen. Als der Mond schon hoch steht, steht der Hase auf und sagt "Fuchs, es war wunderschön bei dir, lass uns das irngedwann wiederholen". Der Fuchs begleitet ihn zur Tür und sagt "Ich habe zwar keinen Porsche um dich nach Hause zu bringen, aber halte dich doch an meinem Schwanz fest, ich zeige dir einen Trick". Der Hase tut wie ihm geheißen und der Fuchs beginnt sich im Kreis zu drehen, schneller und schneller und als er "JETZT" ruft, lässt der Hase los, wird durch die Lüfte getragen und landet direkt von seinem Bau.

Die Moral von der Geschichte? Wer einen langen Schwanz hat, braucht keinen Porsche!

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Herbstimpressionen


Unter diesem Motto habe ich mich in neuer Frische an den PC gesetzt. Als erstes fiel mir auf, dass die Stimmung gleich etwas von seiner Romantik einbüßt. Warum? Vor einigen Dekaden - ich komme mir in solchen Momenten so verflixt jung vor - setzte sich der Schreibende an seinen Schreibtisch aus - was weiß ich - Eibenholz, nahm sein Etui mit seinen Schreibutensilien hervor, spitzte seinen Bleistift, nahm ein weißes Blatt und setzt voller Enthusiasmus an.
Heute: Ich sitze erst einmal nägelkauend vor Blogspot und überlege verzweifelt wie mein Passwort lautet. War es mit x oder doch mit y? Voller Erleichterung bin ich 10 Minuten später eingeloggt, werfe noch schnell einen Blick auf die Kastanien und gelben Blätter auf meinem Schreibtisch, die ich mir zu Inspirationszwecken zurecht gelegt habe und sitze direkt vor dem nächsten Problem. Wo kann ich nochmal neue Einträge schreiben? Ach, da ist es ja. "Post erstellen". Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich spitze also ein letztes mal meine Finger, präperiere sie auf der Tastatur und lege los. Herbstimpressionen! Ja! Hm...! Was fällt einem denn zum Herbst an? Ich schließe die Augen und lasse mir noch schnell ein paar Bilder einfallen: Bäume, Kastanien...Ha! Meine Inspirationsversuche auf meinem Schreibtisch wirken. Was noch? Kalt, nass...das sind nicht wirklich Ansätze. Die Blätter fallen, nackte Bäume...Nackt...nein, der Ansatz ist auch nicht gut. Noch mal von vorne.
Fallende Blätter...Vergänglichkeit...Vergänglichkeit. Das ist doch ein Ansatz. Aber da ich nicht in die Sparte der kollektiven Melancholie, die vorallem die heutige Jugend erfasst hat, fallen möchte, sollte ich mir schnell was neues einfallen lassen.
Ich stütze das Kinn in meine Hände, mein Blick schweift über das Geschriebene und ich beobachte die fallenden Blätter vor meinem Fenster. Die Sonne scheint durch das Blattwerk und lässt dieses in hellen, warmen Tönen strahlen. Auf der Straße wälzen sich zwei Kinder kichernd in den zusammen gekehrten Blätterhaufen und ihr goldener Retriever springt fröhlich bellend um sie rum. Ich nippe an meinem Kaminfeuertee und lächle bei dem Anblick dieses glücklichen Bildes und genieße die letzten Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Ich fühle mich ganz ruhig und geborgen.
Wieder am PC fällt mir nichts mehr ein, da es nichts weitere zu sagen gibt. Man kann den Herbst nicht beschreiben. Er ist ein Gefühl. Geht raus und erlebt den Herbst und seine Impressionen!

Zum Schluss noch ein kleines Gedicht von Christian Friedrich Hebbel über den Herbst:

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.


Samstag, 11. Oktober 2008

Can´t handle my life

If I killed myself right now
Would anyone care? Would anyone even recognize?
My world is a curtain that´s about to close
Am I supposed to weather trough this game?
Why doesn´t anyone help me to get out of this hole.
I am so sick of it.

Dienstag, 26. August 2008

Chroniken von Narnia - die Zweite


Wie ich schon erwähnt habe, liebe ich Kino! Diese Anonymität in den großen Räumen. Hunderte von Menschen sitzen eng an eng und schauen einen Film, ohne je von den anderen wirklich Notiz zu nehmen. Ist doch faszinierend!
Gestern ging es mir jedenfalls so schlecht, dass mein Freund mit mir in die "Chroniken von Narnia" gegangen ist. Ich habe den Film davor bereits zwei mal gesehen (jeweils mit einer meiner beiden besten Freundinnen) und dieses mal also mit meinem Liebsten.
Sobald Kaspian auftauchte, hörte ich ein leises Kichern von meiner linken. Nach Anfrage was denn los sein, erwiderte er nur, dass er grinsen müssen bei dem Gedanken, dass ich grinse wenn ich Kaspian sehe. Wie süß!! Mein Freund findet es süß, wenn ich....hach, hab ich nicht einen Goldschatz?
Auf jeden Fall hat mich der Film erneut total gebannt. Herrlich. Ich liebe diesen Film.

Vorgestern waren wir in "The dark knight". Wenn ihr euch jetzt fragt, ob ich zuviel Geld habe da ich ständig ins Kino gehe: Eigentlich nicht. Aber in letzter Zeit gehe ich sooo gerne.
Wahnsinn. Obwohl er nicht zu meinen Lieblingsfilmen gehören wird, da er zu deprimierend ist, ist "The dark knight" einer der besten Filme, die ich je gesehen habe. Der Film ist durchgehend actiongeladen ohne dadurch zu langweilen und schafft es trotzalledem immer noch die Geschichte aufrechzuerhalten und eine Tragik aufzubauen, die einen rührt. Es ist also ob...der Film einen direkt in der Seele berühren würde *räusper*.


Der Film hat ja auch ein Staraufgebot, von dem man nur träumen kann: Christian Bale, der herausragende Michael Cain, Morgan Freeman, Gary Oldman, Aaron Eckhart, Maggie Gyllenhaal und allen voran Heaht Ledger (R.I.P. Heath).
Heath sieht man ja sonst eher in romantischen Rollen (Ausnahmen vorbehalten) aber in diesem Film haut er einen aus den Socken. Wenn er verschmiert, entstellt, mit fettigen Haaren bei der Polizei sitzt, mit einem schon fast obszönen Schmatzen seine Zunge hervorschnellt...uargh. Als der Film zu Ende war, der Abspann hatte noch gar nicht richtig begonnen, standen bereits alle auf. Ich fand es ein bisschen pietätslos. Diesem großartigen Schauspieler hätte es gebührt, dass man sitzen bleibt und klatscht wenn sein Name gennant wird. Naja...in Amerika haben sie das wohl getan.



Hier also nur für dich Heath: Ich stehe auf und verbeuge mich vor deiner schauspielerischen Leistung. Wir werden dich nie vergessen! Ruhe in Frieden!!!!


Ende


Dienstag, 19. August 2008

Preiserhöhung bei der Bahn

Aktuell wird mal wieder über eine Erhöhung der Preise bei der Bahn diskutiert. Da kann ich nur sagen:
SAGT MAL HAKTS BEI EUCH?
Mal abgesehen, dass die Preise jetzt schon eine Höhe haben, wo sich der Geldbeutel gruselt, ist das Preis-Leistungsverhältnis damit nicht gerechtfertigt. Die Bahnmitarbeiter sind alle super unhöflich, die Bahnen sind versifft, der Plan wird zum größten Teil schlecht eingehalten.
Wäre es bei der Erhöhung der Spritpreise nicht lukrativer Kunden für sich zu gewinnen indem man die Preise senkt? Alles was passiert, geht auf die Kosten des armen Otto Normal Verbrauchers. Da will man die Umwelt außerdem mal schützen, indem man öffentliche Verkehrsmittel nutzt, dann bekommt man solche Preise aufs Auge gedrückt. Ich komm mit dem Auto darüber hinaus billiger hin vom Fahren her.
Um auch die Preise der Straßenbahnen, Beispiel an Augsburg in Bayern zu nennen, anzusprechen: In 4 Jahren ist der Preis von 7€ auf 8,10€ gestiegen. Das sind fast 16% Presianstieg! Da ich 2 Jahre auf die Straßenbahn aus schultechnischen Gründen angewiesen war und nichts verdient habe, ist da mein gesamtest Geld für drauf gegangen.
Von unserem Staat und seinen Einrichtungen kann man nur enttäuscht sein.
Leider bin ich auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen und bin den Preiserhöhungen so voll ausgeliefert. Ärgerlich.
Keine Firma, kein Unternehmen kann sich sowas leisten, jede würde da bankrott gehen bei dieser Art des Services und dem Preis-Leistungsverhältnis. Aber alles was staatlich ist kann ja ruhig scheiße sein, der Staat sichert sich einfach das Monopol and that´s it! Schlau macht ihr das, echt.

Donnerstag, 14. August 2008

Fernweh

Kennt ihr das? Ihr hört eine Musik, seht ein Bild und es zieht in eurer Brust? Ich sitze hier vor meinem PC, draußen ist es fast dunkel, es blitzt ab und zu und höre den Soundtrack von Chroniken von Narnia. Und aus irgendeinem Grund muss ich an Irland denken, wo ich vor zwei Jahren war. Ich habe so eine Sehnsucht nach diesem Land. Nach den urigen Häusern, dem tiefen Wald, den Seen und und und...es ist schon komisch. Paralell schau ich mir Bilder von...ist mir ja jetzt peinlich das auszusprechen aber von Ben Barnes an. Kann man Sehnsucht nach einem Menschen haben, den man gar nicht kennt? Ich dachte eigentlich ich wäre aus dem Schwärmalter raus. Und außerdem bin ich in einer Beziehung. Trotzdem keimt ein komisches Gefühl auf, wenn ich ein Bild ansehen. Mysteriös.
Wie bin ich jetzt von Irland auf Ben Barnes gekommen? Hm...Fernweh.
ICH BRAUCHE URLAUB!
Dringend. Ich habe seid bald einem Jahr keinen Urlaub mehr gehabt. Das schlaucht. Ich möchte wieder nach Irland. Andere wollen in heiße Länder...Spanien (Mallorca im speziellen) oder was weiß ich...und ich will nach Irland. Jippie. Aber ich mag auch Herbst lieber als Sommer. Bin ich nicht ein komischer Mensch? Menschen zieht es doch sonst zu der Hitze. Wie auch immer. Ich bleibe hier noch ein bisschen sitzen, habe Fernweh, Sehnsucht nach was...wem...auch immer und höre weiter Musik. Passt auf euch auf und machts gut!

Mittwoch, 13. August 2008

Bekenntnisse eines Cineasten

Ja, ich gebe es zu, ich bin ein bekennender Cineast - ein Filmfan. Ich sammle leidenschaftlich DVDs und gehe für mein Leben gerne ins Kino. In letzter Zeit sogar sehr, sehr oft *lach* obwohl es wirklich verdammt teuer ist und immer teurer wird. Ich wunder mich ja eh, dass sie damit in den "Raubkopiererwerbungen" damit "werben", dass man das bitte unterlassen soll, da das Kino sonst teurer wird. Wie? Noch teuerer? Vielleicht gibt es aber auch so viele Raubkopierer, da das Kino so teuer ist. Das ist bestimmt auch ein Grund. Ich persönlich sehe mir die Blockbuster lieber im Kino an, anstatt auf kleinem Bildschirm aber jedem da seine. Teuer ist es trotzdem.
"Die Chroniken von Narnia" (2x bereits *grins*), die "Mumie 3 - Das Grabmal des Drachenkaisers" standen auf meiner Liste und als nächstes ist natürlich "The dark knight" dran. Die Art wie für diesen Film geworben wird, gefällt mir allerdings gar nicht. Als ich das letzte mal im Buchladen meines Vertrauens gestöbert hat, fiel mein Blick auf eine Programmzeitschrift auf der dick und fett stand "Heath Ledgers düsteres Vermächtnis". Wie kann man denn mit dem tragischen Tod eines Schauspielers so eine Art von Aufmerksamkeit erregen wollen. Pervers, echt pervers. Aber dadrin waren wir Menschen ja schon immer gut. Man denke da nur an die Gaffer bei Unfällen.


Wie auch immer. Ich mag im Kino diese ganze Atmosphäre. Die großen Räume, die große Leinwand, der Geruch des Popcorns und die Aufregung bevor der Film beginnt. Ich mag selbst die Vorschauen! Nicht die Werbungen im Speziellen aber die Trailer der kommenden Filme. Was einem den Kinobesuch allerdings richtig versauen kann, sind die "lauten Popcornesser und -raschler", die "Lacher" - ich meine, ich lache selber aber da gibt es welche, die unterhalten damit das ganze Kino und die, die nur ins Kino gehen, um anderen gegen den Sitz zu treten oder mit Popkorn um sich zu schmeißen.

Trotzalledem: Ich liebe Kino und ich liebe Filme. Mit diesen bewegten Bildern wurde eine ganz neue Art von Fantasiereisen erschaffen!

Montag, 11. August 2008

Herzschmerz

Ohne jetzt im Selbstmitleid zu versinken aber, mensch, fühle ich mich heute mies. Ich weiß ja mittlerweile dass die Attacken wellenweise kommen aber heute herrscht wohl Dauerflut. Es fühlt sich an als würde ich flüssige Lava einatmen und mein ganzer Körper schmerzt als hätte ich einen Muskelkater. Ich starre auf den Bildschirm und alles vermischt sich zu einer Pampe aus Eindrücken. Das macht echt keinen Spaß. Während es zu einer Anstrengung wird, sich auf die Gespräche um einen zu konzentrieren, frage ich mich, was meine Umgebung eigentlich für eine Bedeutung hat.
Wenn du dir vor Augen führst, dass alle Gefühle und die Wahrnehmung nur eine Reihe von chemischen Reaktionen ist, verliert dessen Sinn ganz schnell an Schwere.

Wenn ich morgens aufwache, wünsche ich mir wieder einzuschlafen, um nicht nachdenken zu müssen. Was andere als Morgenmuffelei bezeichnen ist bei mir ein Morgentief.

Der Schlaf ist der kleine Bruder des Todes.

Wie wahr, wie wahr. Mit diesen Tiefs umzugehen ist so verdammt schwierig. Stell dir nur vor. Gestern war ich in "Die Mumie 3 - Grabmahl des Drachenkaisers" und als wir wieder draußen waren, war es so schwierig wieder in die Realität zurück zu kehren. Neben den ganzen Abeteuern kam mir mein "monotones" Leben so verdammt öde vor.

Soviel von mir und carpe diem.

Freitag, 8. August 2008

Na toll!

"Das ist voraussichtlich unsere vorletzte Stunde."
Was so ein Satz alles anrichten kann. Ich starrte geschockt meine Therapeutin an, die ein routiniertes Grinsen aufgesetzt hatte.
"Was fühlst du jetzt dabei?"
...doofe Frage. Was soll man dabei schon fühlen? Wenn einem die Person gegenüber sitzt, bei der man einen Seelenstriptease hingelegt hat, die all deine Macken kennt und genau diese Person sagt einem plötzlich "Tchüss...schau das du jetzt alleine klar kommst." Was bitte soll ich da fühlen? Erst mal nichts. Schock. Und dann musste ich die Tränen runterschlucken. Peinlich das ganze. Mann, ich bin 21 Jahre alt und heule weil meine Therapeutin mir Ade sagt.
...
Ja, tu ich. Wenn es mir schlecht ging, wusste ich genau, dass ich sie jede Woche sehe und sie mir helfen kann. Wer hilft mir denn jetzt? Ich? Ha! Weit gefehlt. Kaum in dem Wissen, dass ich bald auf mich selbst gestellt bin, komen all die Ängste wieder hoch, die mich schon jahrelang plagen. Hübsch versteckt hatten die sich. Irgendwo im Hinterkopf. Na vielen Dank.


Also habe ich leise "ich will nicht drüber reden" gemurmelt (das erste mal, dass ich das gesagt habe) und fühlte mich wie ein ausgestoßenes kleines Eichhörnchen. Ausgesetzt, verlassen, auf sich allein gestellt. Da hab ich erst mal zu kauen dran.

Donnerstag, 7. August 2008

Ich möchte eine Prinzessin sein

Ein kleines Mädchen und sein Traum eine Prizessin zu sein gehört zusammen wie....wie....Käse und Löcher. Letztens habe ich mal wieder in einer dieser "Einrichtungs"-Dokus oder "Wie-kann-ich-meine-Wohnung-anpassen". Und mal aufgefallen? Diese kleinen Mädchen wollen ihr Bett immer wie eine Burg aussehen lassen. Am besten alles Pink und mit Kronen verziert. Rüschen hier und Burgfräulin da. Dann werden sie 14 und schmeißen die Rüschen weg um zum Eyeliner zu greifen und Jungs an ihre Wand zu pappen. Keine echten. Ihr wisst schon. Tokio Hotel und so (*grins* Mit Klischees um sich zu schmeißen ist herrlich). Naja. Die Prinzessin ist dann ganz schnell vergessen.
Letztens also, ich bin übrigens aus dem Prinzessinenalter doch schon ne Weile raus, wollte ich mal wieder so einen typischen Mädchenabend mit einer sehr guten Freundin machen und da steht dann auch Kino auf dem Plan. Und da "Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia" gerade anlief, dachten wir uns "warum nicht" und schon standen wir vor der Kasse und hatten die Karten. Der Film überraschte auch mit gelungener Geschichte, die trotzdem Platz für zarte Fantasie ließ. Und Prinz Kaspian. Hm.....lecker. Ich dachte aus dem Alter wäre ich raus, dass ich sabbernd vor dem Bildschirm (oder in dem Fall Leinwand) sitze. Jaha...dachte ich. Aber einem jungen, knackigen, MÄNNLICHEN jemand, der mal eben mit kohleschwarzen Augen die Leinwand zum schmelzen bringt , kann auch ich nicht wiederstehen. Und so starrte ich verzückt wie sich der Prinz aufs Pferd schwang und sich todesmutig in die Schlacht schmiss. Und dann hat er auch noch eine Rüstung getragen. Hmmm....ein Prinz auf einem Pferd..hmm...


Hach, ich will eine Prinzessin sein.

Dienstag, 5. August 2008

World of Warcraft oder: Eine Frau entdeckt Azeroth


Als eine der wenigen weiblichen Menschen dieser Welt spiele ich World of Warcraft...auch genannt WoW (woooow). Ich kann nicht behaupten besonders gut zu sein aber ich kann behaupten es recht gerne zu spielen. Aus Neugier und Jobbedingt (ja, wirklich) habe ich von Zweifeln geplagt begonnen und es hat mich die Sucht gepackt. Es gibt in diesem Spiel sozusagen die Guten und die Bösen. Die gute Seite wird "Allianz" genannt und die böse Seite "Horde" (Dummieeinleitung). Und dann gibt es auch noch verschiedene Rassen wie Nachtelfen, Blutelfen, Trolle, Orks, Gnome und so weiter und so weiter. Ich gehöre der stolzen Rasse der Nachtelfen an (keine Wiederrede :-)) und bin ein Hunter...also ein Jäger. Jippie. Da ein Jäger ein Fernkampfkämpfer ist (wegen seinem Bogen) und ein "Haustier" (genannt: Pet in Zockersprache) hat, ist er immer schön aus der Reichweite der Gefahr. Deswegen hassen alle den Hunter. Cheater und so. Ich mag Hunter. Und ich mag mein Pet. Er heißt Pow und ist ein Bär....und er kann sein Maul nicht zumachen. Maulsperre oder so. Armer Kerl.
Mein Hunter ist jetzt auf Level 47 (woooow) und meine guten Items (Rüstung und so) hab ich nur, weil mein (gozu-) Bruder mir welche schickt. Der hat mich innerhalb kürzester Zeit überholt und kennt sich jetzt voll aus. Auch mit Zockersprache. Von wegen "LFM for ZF" und so. Beeindruckend. Und ich bin und bleib ein Noob. Kann man nichts machen. Grüße aus dem Wunderland (gespickt mir Orks und Nachtelfen): Die Hunterin