Donnerstag, 3. September 2009

Nächster Film

So, jetzt habe ich erst mal meine Gedanken gesammelt. So viel neues (UMZUG!!!) und immer wieder Filme, Bücher, Filme, Bücher.
Nun zu dem nächsten von mir gesehenen Film, den wenige kennen dürften: Thumbsucker
Wer ein bisschen bewandert ist in Filmen und meinen vorigen Eintrag gelesen habt, Horsemen, dem dürfte eine Gemeinsamkeit auffallen: Der Schauspieler Lou Pucci. Er sieht für sein Alter zwar verdammt jung aus (24? Er sieht aus wie 15!), ist aber ein herausragender Schauspieler. Ich habe ihn insgeheim mit einem jungen Gary Oldman verglichen und dann grinsend festgestellt, dass dieser einer seiner großen Vorbilder aus. Hier wächst ein ganz Großer heran.
Einige dürften ihn auch aus dem Video "Suburban Jesus" von Green Day kennen.


Der Film "Thumbsucker" hatten übrigens nichts mit dem Daumenlutscher aus der Geschichte von Wilhelm Busch gemein.
Die Story dreht sich um den 17. jährigen Justin, der sich durch eine Sache besonders von Gleichaltrigen unterscheidet: Dem Daumenlutschen.
Seinem Vater (Vincent D'Onofrio) ist das ganze einfach nur peinlich, sein esoterisch-angehauchter Zahnarzt (lustg: Keanu Reeves) versucht ihn mittels Hypnose davon zu befreien.
Als seine Direktorin und der Leiter seines Diskussionskurses seine Eltern dazu überreden Justin Ritalin verschreiben zu lassen, wächst der Junge über sich hinaus. Aber wer hoch steigt, fällt wie wir wissen auch tief. Jusin muss lernen, dass er sein Leben selbst in die Hand nehmen muss und der erste Schritt dazu ist, sich selber zu aktzeptieren.
Ein schräger Film, der zum Nachdenken anregt, mit dem man sich identifizieren kann und der einem lehrt, dass die größte Kraft in einem selbst stecken.
4 1/5 Daumen von 5!

Dienstag, 1. September 2009

Hallo ihr da draußen

Jetzt hört ihr mal wieder was von mir (ich glaube, ich bin die einzige, die den Blog jemals anklickt, aber ich tu einfach mal so als ob... wenn doch jemand meine geistigen Ergüsse liest: schreibt mir doch!).
Nun zu den Filmen, die ich gesehen habe. Es waren nicht so gute und äh... einigermaßen gute dabei:

Horsemen


Ich muss zugeben, dass die Geschichte der "vier Reiter der Apokalypse" mich schon immer interessiert haben: Pestilenz, Krieg, Hunger und Tod. In der Offenbarung des Johannes findet man Hinweise auf diese vier "Horsemen", zahlweise Romane und Filme haben bereits versucht diese zu deuten.
Jetzt kommt ein Film dazu: The Horsemen.
Am Anfang habe ich mich ein bisschen gesträubt den Film zu sehen, weil mal wieder Dennis Quaid mitspielt, aber ich muss sagen, dass er seine Sache letztendlich gut gemacht hat. Auch die "Geisha"-Darstellerin Ziyi Zhang bietet eine interessante Darstellung. Ob überzeugend oder nicht, sei mal dahingestellt.
Nur kurz zur Geschichte: Der Cop Aidan Breslin (Dennis Quaid) geht seit dem Krebstod seiner Frau völlig in seiner Arbeit auf. Seine beiden Kinder vernachlässigt er, die Erziehung des jüngeren Sohnes Sean (Liam James) hat längst der ältere Bruder Alex (Lou Taylor Pucci) übernommen. Als die Mutter der adoptierten Asiatin Kristin (Ziyi Zhang) auf grausame Weise ermordet aufgefunden wird, erkennt Aidan eine Verbindung zu einem anderen Mordfall: Beide Taten weisen Motive auf, die auf je einem der vier biblischen Reiter der Apokalypse basieren. Während Aidan an einen Serienkiller glaubt und versucht, die zwei noch ausstehenden Morde zu verhindern, deckt er ein schockierendes Geheimnis um Adoptivtochter Kristin auf, übersieht dabei aber völlig, dass die Taten auch mit ihm selbst direkt zusammenhängen…

Das Thema war also schon mal vielversprechend, der Anfang auch. Der ganze Film arbeitete also darauf hin, was die "Reiter" tun, warum und wer sie überhaupt sind. Die Auflösung war dann allerdings richtig enttäuschend. Der "Clou" des ganzen war voraussehbar und die endgültige Auflösung dadurch enttäuschend. Großer Aufbau für nichts und wieder nichts.
Das gibt nur 2 Hufeisen von 5!