Herrschaft des Feuers

Vielleicht habt ihrs ja auch gesehen. Heute lief auf Pro7 Herrschaft des Feuers mit Batman Darsteller Christian Bale, dem in diesem Film so gar nicht sonnigen Sonnyboy Matthew Mcconaughey (himmel, ich muss jedes mal nachschauen, wie man den Herren schreibt) und 300-Muskelprotz Gerard Butler.
Der Film hat mich, obwohl ich eine Passion für Drachen habe, normalerweise so gar nicht interessiert und ich bin heute auch eher durch Zufall auf besagtem Sender gelandet. Umso überraschter war ich über die Autentität der Darsteller, was ich von Christian Bale ja eigentlich bereits gewohnt sein sollte. Seine Auftritte waren nicht nur in den beiden Batmanfilmen, sondern auch in eher unbekannten Filmen wie The Machinist oder als Gefühlsloser Kleriker in Equilibrium phänomenal.
Gerard Butler war mir bisher auch eher aus diversen Klatschblättern bekannt, seine Filme habe ich nie gesehen. Mr. Butler rückte in Herrschaft des Feuers auch eher in den Hintergrund.
Bei der schauspielerischen Leistung des Playboys Mcconaughey blieb mir aber der Mund offen stehen. Nicht nur, dass er mit einem etwas anderen Look aufwartete, nämlich Glatze, verschmutzt und Vollbart, auch die Intesität seiner Darbietung war grandios. Die Rolle des amerikanischen Drachenjägers spielte er nicht nur überzeugend, seine fast schon fieberhafte Verfolgung der Monster und seine krankhafte Bereitschaft sogar über Leichen zu gehen um an sein Ziel - der Ausrottung der Drachen - zu gelangen dominierte über der Darstellung aller anderen Akteure. Einzig Christian Bale, dessen leidenschaftlichen Darstellungen uns ja schon wohl bekannt sind, konnte daneben brillieren.
Obwohl ich den Film nicht ganz gesehen habe, bleibt er mir im Gedächtnis als ein, trotz flachem Plot, durch und durch gelungener Film, dessen Geschichte allein durch die Darsteller an Überzeugung gewinnt.

Vier Dracheneier von fünf!